"Mein Kampf" empfohlen !

 

  Was steckt hinter der Ahmadiyya-Bewegung ?

  Aus „Die - Welt“ von Peter Scherer

 

  Frankfurt/Main - Man hat ihr mit Mord gedroht, sie mit einer Strafanzeige überzogen - und wegen ihrer Arbeit

  "zum interkulturellen Verstehen" mit dem Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen ausgezeichnet.

  Warum die Frankfurter Sozialwissenschaftlerin Hiltrud Schröter neben Ehre auch Hass auf sich zieht, hat einen einzigen Grund:

  Die 61-Jährige wagt es, sich auf der Grundlage ihrer wissenschaftlichen Forschungen kritisch mit der offenbar sehr finanzkräftigen

  und propagandastarken islamischen Ahmadiyya-Bewegung auseinander zu setzen, ihrer Meinung nach eine Organisation,

  die die Umwandlung Deutschlands in einen Kalifatsstaat und die Errichtung einer islamischen Weltordnung mit Führerprinzip 

  anstrebt. (Und in Deutschland als "gemeinnützig" anerkannt ist.)

  Während in Ahmadi-Familien, so berichtet Frau Schröter aus ihrer Recherchearbeit, Hitlers "Mein Kampf" als lesenswertes

  Buch wärmstens empfohlen werde, stellt sich Ahmadiyya nach außen hin als im Islam religiös verfolgte Gemeinschaft mit

  pazifistischer Grundhaltung und großem sozialen Engagement dar.

  Zweifellos: Ahmadiyya ist in Deutschland auf den Vormarsch und hat es nach dem Eindruck der Wissenschaftlerin geschafft,

  viele Politiker, Medien- und Kirchenvertreter über ihre wahren Absichten zu täuschen.

  Nach eigenen Angaben hat die Bewegung weltweit 200 Millionen Anhänger, davon 60.000 in Deutschland.

  Demnächst wird die schlanke Säule eines Minaretts auch in der hessischen Provinz zwischen Vogelsberg, Rhön und Spessart vom

  Eroberungszug des Islam künden. 100 Moscheen sollen bis 2010 neu gebaut werden.

  Eine davon im Gewerbegebiet von Schlüchtern. Die Grundstücke der "Stützpunkte", so hat Frau Schröter herausgefunden,

  liegen meist sehr verkehrsgünstig in der Nähe von Autobahnzufahrten und Flughäfen.

  Nein, natürlich habe sie keine Beweise dafür, dass Ahmadiyya den jungen Pakistaner zu ihr geschickt habe, erzählt Frau Schröter

  weiter. Er habe ihr vor der Haustür aufgelauert, ihr die Gurgel zugedrückt und "Herzlich willkommen in Nazi-Deutschland"

  entgegengeschleudert. Inzwischen wurde ihr von der Polizei mitgeteilt, dass Ahmadiyya Strafanzeige gegen sie gestellt habe.

  Der Vorwurf: Beschimpfung eines religiösen Bekenntnisses. Was die 1889 im indischen Punjab gegründete Ahmadiyya-Bewegung

  des Islam jetzt die Polizei rufen lässt, sind die von Frau Schröter publizierten Aussagen über die Ahmadiyya

  (Ahmadiyya-Bewegung des Islam, Verlag Dr. Hänsel-Hohenhausen).

  In ihrer Propaganda gebe sich die Bewegung harmlos und tolerant, "doch ihre Schriften sprechen einer andere Sprache",

  Schreibt sie. Diese ist nach Überzeugung der Wissenschaftlerin "antidemokratisch und antijüdisch".

  In Wahrheit befinde sich die Ahmadiyya im Dschihad gegen den christlich geprägten Westen.

  Sie wolle das "Kreuz brechen und das Schwein vernichten", zitiert die Autorin den Gründer der Ahmadiyya.

  Ziel sei eine islamische Weltordnung und die Umwandlung Deutschlands in einen islamischen Staat.

  Ein Fall für den Verfassungsschutz, der sich bisher nicht sehr intensiv mit Ahmadiyya beschäftigt hat?

  Der Ahmadiyya steht nach den Recherchen von Hiltrud Schröter enorm viel Kapital zur Verfügung.

  Diese außergewöhnliche Finanzkraft sei bei einem Verein, dessen Mitglieder überwiegend Asylanten seien, erklärungsbedürftig:

  "Woher haben Asylanten und Deutsche, die nicht erwerbstätig sind, so viel Geld, dass sie große Immobilien zum Beispiel in

  Hamburg-Schnelsen und Frankfurt-Bonames sowie große Grundstücke kaufen können?"

  Zumindest eine Antwort hat sich die Wissenschaftlerin schon selbst gegeben: Nach eigenen Angaben habe die Ahmadiyya allein

  20.000 Asylbewerber aus dem früheren Jugoslawien in ihre Reihen gelockt, die zehn Prozent ihrer Sozialhilfe an die Sekte abtreten

  müssten - in der Hoffnung auf Hilfe beim Asylverfahren. "Das bringt dem Kalifen rund 500.000 Euro im Monat."

 

  Artikel erschienen in „Die - Welt“ am Montag, den 11. November 2002

 

 

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Textfeld: Bürgerinnen und Bürger von Pankow
Nein, zur Ahmadiyya-Moschee !

Kein weiterer Kalifatstützpunkt in Berlin !